Der Steinweg als Entdeckungsraum
Ziel des Wettbewerbes ist, eine künstlerische Intervention zum Charakter des Ortes, dem Grünraum und möglicherweise zu seiner Geschichte zu gestalten. Es soll ein Dauerexponat entstehen, das innerhalb der städtischen Parzelle errichtet werden soll.
Für den Wettbewerb stehen CHF 20'000.– für die Ausführung, das Material und das Künstlerhonorar zur Verfügung. Gleichzeitig wird die Wegoberfläche vom Tiefbau erneuert. Eine breit abgestützte Jury wird das Siegerprojekt auswählen und im Frühjahr 2024 bekannt geben und öffentlich ausgestellt. Entsprechende Mitteilungen folgen in den Medien sowie auf der städtischen Webseite.
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Kunstschaffende
Reto Müller ist Kurator des Kunstraum Kreuzlingen und Manor Kunstpreisträger 2023 Schaff-hausen. Das künstlerische Werk von Reto Müller (*1984) aus Stein am Rhein ist sehr physisch, plastisch und ortsbezogen.
Elisabeth Nembrini (*1960) lebt und arbeitet in Berg SG. Sie hat an der HSLU Design & Kunst Luzern studiert und bereits zahlreiche Werke zur Kunst am Bau sowie Kunst im öffentlichen Raum gestaltet. Unter anderem hat sie 2004 ein Werk in Kreuzlingen gestaltet, das Wandgemälde der PMS.
Joëlle Allet (*1980) ist Bildhauerin, Plastikerin und Designerin und hat an der Hochschule für Kunst Wallis studiert. Raum und Materialität sind zentrale Elemente in ihren Arbeiten. Sie hat Erfahrung mit Kunstprojekten im öffentlichen Raum beispielsweise ihre Arbeit "Die fabelhafte Regierung" am Regierungsgebäude des Kanton Thurgau.
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Die Jury
Daniel Moos (Stadtrat/ Präsident Kunstkommission)
Sandro Nöthiger (Bauverwaltung, Ressort Tiefbau)
Nadja Miani (Kunstkommission)
Annina de Carli (Kunstkommission)
Bernard Roth (Bodan Quartierverein)
Nicodemo Colaci (UBS AG, Filiale Kreuzlingen)
Isabelle Krieg (Künstlerin, Kreuzlingen)
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Realisierte Stadträume
Erstmals im Jahr 2008 lancierte die Kunstkommission der Stadt Kreuzlingen den Wettbewerb „Die Entdeckung des Stadtraums“ an der Weinstrasse. Die Jury entschied sich für die Arbeit von Gabriela Gründler und Salome Kuratli, Zürich, mit ihrem Projekt „Kommst du mit an den See.
Im 2011 vergab die Kunstkommission den Preis an die Weinfelder Künstlerin Doris Naef. Mit ihrem Projekt „Astrokartographie“ gestaltete sie den Gemeindeplatz im Quartier Egelshofen.
2014 entwickelten Elisabeth Wegmann und Melanie Mock das Projekt "Grenzübertritt" an der Wiesenstrasse, welches jedoch leider wegen Vandalismus nur kurzzeitig real präsent war. Die Projektidee ist nun auf einer Präsentationstafel am Projektstandort aufgezeigt.
Im Bellevue Areal erinnert die Kunstinstallation „Die Couch“ von Markus Brenner an die bewegte Geschichte der Klinik Bellevue (2017).
Der "Findling schwebend" von Kerstin Kubalek und Eva Pisana konnte 2020 eingeweiht werden.
Das Kunstwerk "einsinken" von Katja Schenker wurde im 10/2023 enthüllt und befindet sich im Eingangsbereich des Bad Egelsee.