Stadtrat weitet Energie-Förderbeiträge aus

Mit der Aktualisierung des Förderprogramms bildet der Stadtrat auch die technische Entwicklung im Bereich Energie ab.
27. Apr. 2023
Seit 20 Jahren fördert die Stadt Kreuzlingen energieeffizientes Bauen und den Einsatz erneuerbarer Energien. Damit das Förderprogramm erfolgreich bleibt und die technischen Entwicklungen abgebildet werden können, aktualisiert der Stadtrat das Papier regelmässig.

Themenschwerpunkt des Energieförderprogramms bleibt die Gebäudesanierung respektive die energieeffiziente Bauweise. Darunter fällt beispielsweise die Förderung von GEAK Plus Beratungsberichten, Gesamtgebäudesanierungen nach GEAK-Effizienzklassen, die Sanierung von Gebäuden nach Minergie-Standards oder auch Neubauten, die nach Minergie-P oder Minergie-A gebaut werden.

Der Stadtrat nahm auch neue Massnahmen in das Förderprogramm auf: neu wird auch der Rückbau von alten Öltanks oder Elektrodirektheizungen gefördert. Zusätzlich wird der Einbau einer Erdsonden-Wärmepumpe mit CHF 3000.– fürs Einfamilienhaus respektive CHF 5000.– für Mehrfamilienhäuser und Nichtwohnbauten gefördert. Ebenfalls finanziell unterstützt wird der Ersatz eines reinen Elektroboilers, sofern er durch einen Wärmepumpenboiler ersetzt wird.

Mit der Aufnahme der Elektromobilität ins Förderprogramm bildet der Stadtrat auch die technische Entwicklung im Mobilitätsbereich ab. Neu wird der Ausbau der Grundinfrastruktur in bestehenden Mehrfamilienhäusern, Industrie- und Gewerbebauten sowie in Bürogebäuden gefördert. Die Fördermassnahme ist allerdings auf 2 Jahre befristet. Wird gleichzeitig eine Photovoltaikanlage gebaut, kann ein höherer Förderbeitrag beansprucht werden.

Das Förderprogramm kann  hier heruntergeladen werden. Fragen zum Förderprogramm beantwortet Ihnen gerne der Energiebeauftragte Roman Schwarz.

  • Reduktion beschleunigen

    Die Stadt Kreuzlingen ist seit März 2006 Energiestadt und wurde Ende 2022 mit dem "Energiestadt Gold" Label zertifiziert. Die schrittweise Reduktion des CO2-Ausstosses bis auf Netto-Null im Jahr 2050 ist ein Hauptpfeiler der im Pariser Abkommen definierten Klimaschutzmassnahmen und der Ziele des Bundesrats. Die Energiestadt und der im kommunalen Richtplan der Stadt Kreuzlingen festgelegte CO2-Absenkpfad sieht ebenfalls eine beschleunigte Reduktion des im Stadtgebiet anfallenden CO2-Ausstosses vor. Mit den Energie-Förderbeiträgen der Stadt Kreuzlingen soll ein Beitrag zur rascheren Dekarbonisierung geleistet werden.

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